Eine Schulklasse entdeckt Fastbolt – Das Driland Kolleg zu Besuch

27. Mrz 2023

Im Rahmen meiner Ausbildung bin ich seit Anfang Januar in der Marketing-Abteilung. Dort übernehme ich verschiedene Aufgaben, die von der Pflege der Homepage, über das Einstellen von Nachrichten im internen Nachrichtensystem bis zur Entwicklung des geplanten Azubiblogs reichen. Eine der bisher umfangreichsten Aufgaben war die Planung und Durchführung des Betriebsbesuchs des Driland Kollegs. Über mehrere Wochen habe ich überlegt, wie der Besuch ablaufen könnte, welche Abteilungen wir wie vorstellen und gemeinsam mit meinen Mitauszubildenden eine Präsentation für alle Ausbildungsberufe vorbereitet.  

Am 02.03.2023 wurde es für uns Azubis „ernst“: Das Driland Kolleg besuchte uns mit einer Lerngruppe von 15 Studierenden und 2 Lehrkräften. Kurz bevor es um 10 Uhr los ging, war ich ziemlich aufgeregt, immerhin war dieser Besuch mein erstes großes Projekt.  

Angefangen haben wir mit einer gemeinsamen Besichtigung des Lagers und der einzelnen Stationen, die die Ware bei uns durchläuft. Im Wareneingang haben wir den Studierenden gezeigt, wie wir mit ankommender Ware umgehen und wie Stichproben jeder Lieferung in unserer Qualitätssicherung geprüft werden. Danach hat Calvin unsere Kommissionierung und den Paketversand vorgestellt. Weiter ging es dann im Versand. Ihr fragt euch bestimmt, warum wir den Paketversand und den Versand unterscheiden. Bei uns können nur Händler einkaufen, wie viel sie einkaufen ist aber ganz unterschiedlich. Manche kaufen eher häufiger und dafür kleinere Mengen, andere kaufen eher seltener und dafür größere Mengen. Je nachdem wie groß die Lieferungen sind, gehen die Sendungen entweder per Paketdienst über den Paketversand oder auf einer (oder mehreren) Palette(n) mit einer Spedition über den Versand an die Kunden raus. Als letzte Station im Lager stand die Handverpackung auf dem Plan. Soner hat uns dort die halbautomatische Verpackungsmaschine vorgestellt. Eine Erkenntnis, die für Euch sicher auch interessant ist, ist, dass die Arbeit im Lager durch viele technische Hilfsmittel erleichtert wird und man z. B. gar nicht mehr alles von Hand heben muss.  

An dieser Stelle möchte ich mich auch nochmal bei den KollegInnen im Lager bedanken, die uns geholfen haben, den Studierenden mit Beispielen die täglichen Abläufe im Lager zu veranschaulichen.  

Zur Besichtigung der Büros in der Verwaltung haben wir die Gruppe in zwei Teile geteilt. Eine Gruppe habe ich durch die Büros geführt, die andere Gruppe hat sich von Mustafa die Abläufe im Büro vorstellen lassen. In den einzelnen Abteilungen haben wir die Aufgaben kurz erklärt und diese von Experten vor Ort ergänzen lassen.   

Anschließend haben wir uns dann alle wieder im Konferenzraum getroffen, wo wir mit Hilfe einer PowerPoint Präsentation von Simon unsere jeweiligen Ausbildungsberufe, den Ablauf, die Anforderungen sowie eine kurze Checkliste vorgestellt haben, unter welchen Umständen die jeweilige Ausbildung passend oder eben weniger passend für die jeweiligen Studierenden sind. 

Zum Abschluss haben die Schülerinnen und Schüler dann noch Goodiebags mit Werbegeschenken und einem Flyer für unsere Ausbildungen bekommen und auch wir haben ein Paket mit Leckereien aus dem hauseigenen Fairtrade-Kiosk der Schule erhalten, für das wir uns sehr herzlich bedanken! 

 

Wir hoffen, dass unsere Besichtigung unterhaltsam war und einen guten Eindruck unseres Ausbildungsalltag vermittelt hat. Wir freuen uns, wenn wir einige Studierende vielleicht für Praktika oder einen Ausbildungsplatz wiedersehen! 

Großer Dank gilt an dieser Stelle natürlich den Auszubildenden Mustafa, Maik, Simon und Muctar, die mich bei der Planung und Durchführung unterstützt haben, ebenso wie Julia Kippelt (Marketing) und Melanie Herking (Personalsachbearbeitung), die mir ebenfalls mit Rat und Tat zur Seite gestanden haben. Am Ende der Betriebsbesichtigung war ich erleichtert, aber auch stolz auf das, was ich organisiert habe.  Solche Erfahrungen und auch das Vertrauen, dass in mich als Azubi gesetzt wurde, zeigen mir immer wieder, wieso ich diese Ausbildung mache: Weil ich eben nicht nur einfach daneben sitze, sondern wirklich was erleben und tun darf!

Kannst du dir vorstellen auch Schülerinnen und Schüler an deinem Ausbildungsalltag teilhaben zu lassen? Dann bewirb dich doch einfach bei uns und vielleicht begleitest du den nächsten Schulbesuch.

Jessica, Auszubildende als Kauffrau im Groß- und Außenhandelsmanagement

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